Selbstmordhunde
“Das ist ein gut auf Plot geschriebener, liebevoll und mit viel Hirn und Witz ausgeklügelter Roman mit vielen Verweisebenen, etwa auch in den Bereich deutscher Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus und in den Bereich Science Fiction. Ich kann mich nicht erinnern, je etwas Ähnliches gelesen zu haben und langweilig wird das Lesen bei dem Roman ganz bestimmt nicht.” Kulturgeschwaetz.de
Wo liegt die Grenze zwischen Hörspiel und Wirklichkeit?
Was passiert wenn die Sprecher einer beliebten Detektiv-Jugend-Hörspielreihe der Siebzigerjahre selbst in ein unglaubliches Abenteuer verwickelt werden und die Detektivdarsteller auf einmal selbst zu Detektiven werden müssen?
Während der Produktion eines Hörspiels verschwindet eine Sprecherin und hinterlässt einen rätselhaften Trümmerhaufen. Die Darsteller der "3 Schnüffler" stehen plötzlich in der Aufgabe, in die Rolle ihrer Rollen zu schlüpfen und ein immer seltsamer werdendes Geheimnis aufzuklären. Die Grenzen zwischen Hörspiel und Realität beginnen nach und nach zu verschwimmen. Wie in einem Rausch treiben Kogler, Rötzer und Balasz durch das München von 1978 und geraten in ein verwirrendes Spiel aus Vergangenheit, Zukunft, Freundschaft und Wahnsinn.
Florian Scherzer »Selbstmordhunde«,
Hirschkäfer Verlag München,
ISBN 978-3-940839-82-4